Die TPS/i ist ein modular aufgebautes Schweißsystem, das aus vernetzten und aufeinander abgestimmten Komponenten besteht. Sie besitzt einen Hochleistungsprozessor sowie einen High-Speed-Bus. Damit können Anwender mehr Daten in kürzerer Zeit übertragen und schnellere Regelkreise realisieren als bisher. Das Ergebnis sind eine erhöhte Schweißgeschwindigkeit, mehr Präzision und hervorragende Schweißergebnisse.
Ein weiterer Vorteil der TPS/i: Mithilfe von Funktionspaketen lassen sich unterschiedliche Kurz- und Impulslichtbogenprozesse wie die von Fronius entwickelten LSC (Low Spatter Control) und PMC (Pulse Multi Control) nutzen. Der Schweißer kann damit für verschiedene Anwendungen dasselbe System verwenden – das spart Kosten und erleichtert die Bedienung und Handhabung. Auch das „kalte“ Schweißverfahren CMT (Cold Metal Transfer) ist für die TPS/i seit kurzem verfügbar. Es sorgt beim Fügen unterschiedlicher Materialien – zum Beispiel Stahl und Aluminium – für eine hohe und reproduzierbare Nahtqualität sowie schnelle Schweißgeschwindigkeiten. CMT unterscheidet sich vom herkömmlichen MIG/MAG-Schweißen durch einen sehr geringen Wärmeeintrag und ermöglicht eine stufenlose Anpassung des Energieeintrags in das zu schweißende Bauteil. Ein extrem stabiler Lichtbogen und deutlich weniger Spritzer sind das Ergebnis.
Sowohl für das automatisierte wie auch für das manuelle Schweißen ist die TPS/i mit hochmodernen Brennern ausgestattet. Der neu entwickelte Push-Pull-Roboterschweißbrenner Robacta Drive CMT TPS/i überzeugt durch eine kompakte Baugröße für gute Bauteilzugänglichkeit sowie ein geringes Gewicht für den Einsatz auf Robotern mit hohen Verfahrgeschwindigkeiten. Der verbesserte PullMig-Brenner zum manuellen Schweißen ist nicht nur leichter und robuster als sein Vorgänger, sondern verfügt auch über eine verbesserte Kühlung – das verringert den Verschleiß. Fronius hat zudem die Drahtführung mit einem dynamischen und präzisen Servomotor optimiert. Der Brenner harmoniert dadurch perfekt mit der schnellen Lichtbogen-Regelung der TPS/i.
Die TPS/i kommuniziert mit dem Benutzer auf verschiedenen Wegen und erleichtert so seine Arbeit. Ein intuitives Klartextdisplay informiert über alle Geräteparameter, das System erkennt automatisch alle verfügbaren Komponenten und warnt gegebenenfalls bei Inkompatibilitäten. Das hilft, Anwendungsfehler zu vermeiden. Dank des übersichtlichen Bedienpanels und einer klar strukturierten Menüführung in verschiedenen Sprachen kann der Benutzer Schweißdaten jederzeit einfach abrufen und bei Bedarf ändern. Mit einem im Brenner integrierten Minidisplay lässt sich die Stromquelle am Schweißort steuern. Fernwartung und Systemanalyse sind via Internet möglich. Die Erfassung und Auswertung der Schweißprozesse erfolgt mit bis einer bisher unerreichten Schnelligkeit. Anwender können damit flexibel auf veränderte Anforderungen reagieren und deutlich effizienter arbeiten.
Ob von Hand oder per Roboter: Die TPS/i deckt ein äußerst breites Anwendungs- und Prozessspektrum ab und übernimmt quer durch sämtliche Branchen vielfältige Aufgaben. Beim manuellen Schweißen wird sie unter anderem im Stahl- und Konstruktionsbau verwendet. Darüber hinaus eignet sich die TPS/i Robotics für sehr hochwertige und komplexe automatisierte Schweißvorgänge – etwa in der Automobilbranche oder der industriellen Serienfertigung.
Nachhaltigkeit wird auch in der Schweißtechnik immer wichtiger. Grundvoraussetzung für Ressourceneffizienz ist ein optimal auf die Schweißaufgabe des Kunden abgestimmter Prozess. Der Anwender profitiert von einer höheren Schweißgeschwindigkeit, Einsparungen bei den Anlagenkosten, beim Zusatzmaterial und Stromverbrauch sowie einer verringerten Ausschussquote. Auch hier kann die TPS/i punkten: Die Stromquelle ist durch ihre Modularität und Intelligenz, die hohe Produktqualität sowie permanente Weiterentwicklungen auf Softwareebene besonders ressourcenschonend und effizient.
Weitere Informationen zur TPS/i finden Sie unter: www.tps-i.com